Wie kommt man bei Google nach oben?
Du hast eine Website, aber sie kommt nicht so richtig in Fahrt – sie wird gar nicht ausgespielt oder nur ganz weit unten. Dann fragst du dich sicher: Wie kommt man bei Google nach oben? Hier findest du die besten Tipps für hohes Ranking in den Suchmaschinen.
Sind wir auf der Suche nach einem HNO-Arzt, einem Installateur, einem Gartenplaner oder dem besten italienischen Restaurant in der Nähe – dann zücken wir das Smartphone, das Tablet oder den Laptop.
Es bleibt keine Zeit für langes Warten oder Fragen – wir wollen jetzt die Antwort auf unsere Suchanfrage. Innerhalb von wenigen Sekunden haben wir sie auch gefunden.
Nur blöd, wenn es nicht deine Website ist, die in der Suchmaschine ganz oben angezeigt wird, sondern die Website deiner Konkurrenten.
Ach, was wäre es doch schön, wenn deine Website jetzt zu sehen wäre – neue Kunden und Aufträge wären die Folge. Aber sie tut es nicht – zumindest nicht auf den wichtigsten Plätzchen in der Suchmaschine – Platz 1 bis 3.
Was kann man jetzt machen? Wie kommt man bei Google nach oben? Das sehen wir uns jetzt im Detail an! So kannst du dich schon bald auf ein Top Ranking in den SERPs freuen.
Das Wichtigste in Kürze:
- SEO und SEA: Mit diesen zwei Methoden kommst du bei Google nach oben. Du kannst für Werbeanzeigen bezahlen oder die Website für Suchmaschinen optimieren und organisch in den Suchergebnissen erscheinen.
- Status erheben: Bevor du mit irgendwelchen Maßnahmen startest, musst du zuerst den Status der aktuellen Website erheben. Ist sie indexiert? Wo liegen die Probleme? Was läuft schon gut? Entwickle einen Plan und gehe mit System vor.
- Hilfe holen: Wenn du viel probiert hast, es aber nicht funktioniert, hole professionelle Hilfe an Bord. Mein Team und ich unterstützen dich gerne – wir haben über 10 Jahre Erfahrung im Bereich Suchmaschinenoptimierung und finden innerhalb weniger Minuten raus, wo der Schuh drückt!
Deshalb ist deine Website bei Google nicht oben
Ich mache mir einfach selbst eine Website, dann kommen auch die Kunden von allein. Ach, wie oft habe ich diesen berühmtem Satz schon zu hören bekommen. Und dann? Nach einigen Monaten landen genau solche Projekte bei mir auf dem Tisch.
„Wie kommt man bei Google nach oben? Ich habe alles probiert, aber meine Website wird nicht gefunden und ich bekomme keine Anfragen.“ Ich lasse mir die Story erzählen und mache mich noch während des Telefonats auf Ursachensuche. Und siehe da: Die Website taucht tatsächlich nicht in den SERPs auf oder ganz weit hinten auf Platz 537.
Das ist ein großes Problem. Denn eine Website, die nicht gefunden wird, ist eine sinnlose Website. ☝️
Die meisten dieser Anfragen haben etwas gemeinsam: Die Websites wurden meist schnell selbst gemacht oder ein Bekannter hat es zwischen Tür und Angel übernommen. Und jetzt haben wir den Salat.
In die Seite sind viele Arbeitsstunden geflossen. Wenn aber das Know-how für Content-Erstellung und Best Practice Webdesign fehlt, dann war alles vergebens.
Grundsätzlich ist die Sache einfach. Denn es gibt zwei Möglichkeiten, wie man bei Google nach oben kommt:
- Gezielte Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) – dabei überzeugt man Google und Co, dass die eigene Website relevant für die Suchbegriffe der User ist
- oder mit Google Ads (Search Engine Advertising, SEA). Hier schaltet man Werbung für ein oder mehrere bestimmte Suchbegriffe, um in den Suchergebnissen angezeigt zu werden.
Schau mal hier: Kann man sich ein Google Ranking einfach kaufen?
Was hat der Google Algorithmus mit dem Ranking der Website zu tun?
Suchmaschinen haben nur ein Ziel: Sie zeigen den Nutzern die besten Suchergebnisse für eine bestimmte Suchanfrage. Dafür schauen sich Google und Co jede Website im Detail an und bewerten sie.
Kriterien wie der Inhalt, der Aufbau, die Ladezeiten, Benutzerfreundlichkeit, Klickraten, Aufenthaltsdauer und vieles mehr fließen in diese Bewertung.
Wie Google diese Rankingfaktoren gewichtet, hat es nie offiziell bestätigt. Es ist und bleibt auch nach dem Leak im Sommer 2024 ein Geheimnis, das wahrscheinlich niemand jemals zu 100 % lüften wird.
Als wäre das noch nicht genug, ändert sich der Algorithmus mit Core Updates – manchmal auch mehrmals im Jahr. Er wird ständig weiterentwickelt, um den Usern immer schneller die wirklich relevanten Informationen anzuzeigen. Dabei lernt die Suchmaschine, Websites besser auszulesen, zu indexieren und ihre Qualität einzuordnen.
Wer schon länger in diesem Business tätig ist, erinnert sich vielleicht noch an die goldenen Zeiten des Keyword Stuffing. Das funktioniert heute ganz und gar nicht mehr. Websites, die auf diese Technik setzen, werden ganz von Google ausgeschlossen und abgestraft.
Mittlerweile braucht es so viel mehr als schnelle Texte, um bei Google nach oben zu kommen. Genauer gesagt: Suchmaschinenoptimierung (SEO) und eine ausgezeichnete User Experience. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, kannst du dich hier einlesen: Usability Optimierung – so wird deine Website benutzerfreundlich!
Je besser deine Website für Nutzer und Suchmaschinen optimiert ist, desto besser wird sich deine Domain Authority entwickeln.
Eine höhere Domain Authority (DA) zeigt Suchmaschinen, dass deine Website als vertrauenswürdig und relevant eingestuft wird. Das kann dir helfen, besser in den Suchergebnissen zu ranken. Wenn du dich über dieses Thema informieren möchtest, kann ich dir meinen Blogbeitrag informieren: So erhöhst du die Domain Authority einer Website!
Wie gut deine Website reiht, ob sie überhaupt indexiert ist und für welche Begriffe sie an welchen Positionen platziert ist, kannst du im kostenlosen Tool von Google – der Search Console – nachsehen.
So kommst du mit SEA bei Google sofort nach oben
Wie kommt man bei Google nach oben, und zwar so schnell wie möglich? Mit bezahlten Werbeanzeigen (Search Engine Advertising – SEA).
Während SEO langfristig eine solide Basis schafft und dir nachhaltig organischen Traffic bringt, kann SEA dafür sorgen, dass deine Website direkt in den Suchergebnissen sichtbar wird – und zwar oberhalb der organischen Treffer.
Mit bezahlten Anzeigen kannst du genau bestimmen, für welche Keywords du gefunden werden willst, wann deine Anzeige ausgespielt wird und in welchem Einzugsgebiet. Bei Google Ads entstehen Kosten pro Klick – jeder, der auf deine Anzeige klickt, kostet dich also Geld.
Die Kombination aus SEO und SEA ist langfristig der richtige Weg. SEA bringt dir sofort Sichtbarkeit und ermöglicht es dir, rasch potenzielle Kunden anzusprechen. SEO hingegen sorgt dafür, dass du nachhaltig wächst und unabhängig von Werbebudgets gefunden wirst.
Beide Ansätze ergänzen sich perfekt: Während du durch SEA sofortige Ergebnisse erzielst, baust du durch SEO Vertrauen bei Google auf, was dir auf lange Sicht bessere Rankings sichert.
Für eine erfolgreiche Strategie ist es wichtig, SEO und SEA miteinander zu kombinieren. Mit der richtigen SEA-Kampagne kannst du die Zeit überbrücken, bis deine SEO-Maßnahmen greifen, und deine Website langfristig erfolgreich nach vorn bringen.
Wenn du mehr über bezahlte Anzeigen wissen möchtest und Hilfe in diesem Bereich brauchst, kannst du dich gerne jederzeit melden. Ich betreue viele kleine, mittlere und große Kunden bei ihren Google Ads und kann bestimmt auch dir helfen.
Aber lass uns jetzt ansehen, wie du mit SEO das Ranking deiner Website bei Google verbessern kannst.
Erster Schritt: Die Search Console
Wie kommt man bei Google nach oben, wenn nicht durch eine Status quo Erhebung. Ich starte ausnahmslos jedes Kundenprojekt damit, um mir einen genauen Überblick über die Probleme der Website zu verschaffen.
Wenn du dich ernsthaft mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigen möchtest, ist die Search Console ab jetzt dein bester Freund. Darin kannst du alles ablesen, was wichtig für deine SEO ist: von der Anzahl der indexierten Seiten über die Suchanfragen, die deine Besucher auf deine Seite geführt haben, bis hin zu Klick- und Impression-Daten und mehr.
Website indexieren
Vielleicht ist deine Website ja überhaupt noch nicht indexiert. Damit die Suchmaschine eine Website oben ranken kann, muss sie zuerst mal wissen, dass es die Seite überhaupt gibt. Das klingt vollkommen logisch für alle, die schon länger in diesem Bereich tätig sind. Anfänger machen diesen Fehler allerdings sehr häufig.
Damit Google deine Seite in seinen Index aufnimmt, musst du zuerst mal ein Google Konto erstellen. Melde deine Website in der Search Console an.
Wer möchte, kann einzelne Seiten händisch indexieren lassen. Ich mache das etwa immer dann, wenn ich einen neuen Blogartikel verfasst habe. Ich zeige der Suchmaschine damit: Hey, bei mir gibt es etwas Neues, bitte schau dir meinen Artikel an und nimm ihn in deinen Index auf.
Vor allem bei Seiten, die noch wenig Inhalt haben und sehr neu sind, lohnt es sich diese Maßnahme zu setzen. Den bei solchen Seiten kommt der Google Crawler viel seltener vorbei.
Optimierungen mit Google Search Console vornehmen
War oder ist deine Seite schon indexiert, dann ist die Search Console auch eine gute Anlaufstelle, um nachzusehen, was verkehrt läuft oder warum es gar nicht läuft.
Du siehst am Dashboard die wichtigsten Kennzahlen für deine Website. Etwa die Anzahl der Klicks, die über Google auf deiner Seite landen, die Anzahl der Impressionen und die Entwicklung der Seite über viele Monate hinweg.
Du kannst dir auch das Ranking einzelner Unterseiten ansehen und schauen, über welche Suchbegriffe die Leute aktuell bei dir landen. Eine gesunde Website erkennst du daran, dass sowohl die Impressionen (so oft wird deine Seite in den SERPs ausgespielt) und die Zugriffe (so viele Leute, klicken wirklich auf deine Seite) steigen oder zumindest konstant bleiben.
Sie zeigt dir auch, welche Fehler auf deiner Seite auftreten, z. B. fehlende Seiten (404-Fehler) oder Probleme mit der mobilen Nutzbarkeit, die dein Ranking negativ beeinflussen könnten. Du siehst darin, ob Seiten von Google ausgeschlossen werden und welche davon betroffen sind.
Wie kommt man bei Google nach oben? Profi-Tipps aus meinem Praxis-Alltag
Jetzt, wo wir uns die Grundlagen angesehen haben, gehen wir ins Detail. Es gibt viele Möglichkeiten, deine Website bei Google nach oben zu bringen – und aus meinen Projekten kenne ich die effektivsten Wege.
Hier sind meine erprobten Profi-Tipps aus der Praxis, die dir dabei helfen, deine Website gezielt zu optimieren und in den Suchergebnissen nach vorn zu bringen.
Einfachheitshalber gliedere ich sie in zwei große Punkte: OnPage SEO und OffPage SEO. So viel schon gleich vorab: SEO braucht Zeit, sei nicht ungeduldig!
OnPage SEO
Als OnPage Maßnahmen gelten alle Schritte, die du direkt auf deiner Website setzen kannst. Damit sind Technik, Inhalt und Struktur deiner Seite gemeint. Das Ziel dabei ist es immer ein optimales Erlebnis für den Nutzer zu schaffen und gleichzeitig auch für die Suchmaschine.
Je besser die Website ist, desto besser wird das Nutzererlebnis. Und das hinterlässt ganz schön Eindruck bei Google – denn wenn Google merkt, dass unsere Nutzer gerne auf der Website sind, wird sie öfter ausgespielt.
Auch hier gilt: Nicht ohne System vorgehen. Zuerst die Probleme erheben und schriftlich festhalten, dann Stück für Stück abarbeiten.
User Experience verbessern
Damit sich Besucher auf deiner Website wohlfühlen, sollten sie schnell finden, was sie suchen. Wenn sie zu lange suchen müssen, verlassen sie Website sofort wieder und das ist ein sehr schlechtes Signal für Google.
Eine Faustregel besagt: Eine Website sollte so einfach wie möglich und nur so komplex wie nötig sein.
Google liebt schlanke Seiten, mit logischem Aufbau, die einfach zu bedienen sind.
Um bei Google nach oben zu kommen, musst du es deinen Nutzern also einfach machen. Eine klare Struktur mit gut platzierten Menüs und logisch gegliederten Inhalten hilft dabei enorm.
Vermeide unnötige Ablenkungen und setze auf ein sauberes, aufgeräumtes Design. Nutze ansprechende Bilder und Farbakzente, die deine Botschaft unterstützen, ohne zu überladen. Achte auf einen angenehmen Kontrast zwischen Schriften, Farben und Hintergründen.
Verzichte auf:
- verschachtelte Strukturen
- ewig lange URLs
- Fantasiebegriffe
- ungewohnte Strukturen
Beispiel:
Verzichte auf selbst erfundene Menüstrukturen, die in sich verschachtelt sind und Fantasiebegriffe. Ein kleines Beispiel für dich: Ein Kunde von mir bietet einen Angel-Service an. Und nein, dabei geht es nicht um Angeln, mit denen man Fische fangen kann. Er wollte einen Angel (Englisch für Engel) Service anbieten – eine kostenpflichtige Zusatzleistung. Die Leute haben es aber nicht verstanden und sich gefragt, was sie denn mit einer Angel anfangen sollen – sie sind doch auf der Website, um einen Urlaub in den Bergen zu buchen.
Du verstehst, was ich damit sagen möchte, oder? 🙈
Ein durchdachtes, einfaches Design und Wording sorgt dafür, dass Nutzer gerne auf deiner Seite bleiben und die Interaktion mit deinen Inhalten steigert. Hier kannst du mehr darüber nachlesen: Usability Optimierung – so machst du deine Website benutzerfreundlich!
User Signale verbessern
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Optimierung der User Signale wie die Verweildauer auf der Seite und die Klickrate (CTR). Diese Interaktionen zeigen Google, wie nützlich und ansprechend deine Inhalte für die Nutzer sind.
Je länger ein Besucher auf deiner Website bleibt und je öfter er auf interne Links klickt, desto mehr Vertrauen gewinnt Google in deine Seite.
Nutze interaktive Elemente und klare Call-to-Actions (CTAs), um die Nutzer zur Interaktion zu animieren und sie länger auf deiner Website zu halten. Das verbessert nicht nur das Nutzererlebnis, sondern kann auch die Conversion Rate steigern.
Technische SEO optimieren
Um bei Google nach oben zu kommen, musst du auch die technische Seite deiner Website im Blick haben. Das fängt bei schnellen Ladezeiten an, denn jede Sekunde zählt für dein Ranking.
Sorge dafür, dass deine Seite mobilfreundlich ist und keine Fehler aufweist, die das Nutzererlebnis stören könnten.
Prüfe regelmäßig, ob alle Seiten korrekt indexiert sind und keine toten Links vorhanden sind. SSL-Zertifikate, eine saubere URL-Struktur und komprimierte Bilder sind ebenfalls wichtige Faktoren für eine starke technische SEO.
Hier eine kleine Checkliste für eine saubere Basis auf deiner Website:
- SSL Zertifikat ist eingerichtet
- Bilder in JPG oder PNG
- Bild SEO beachten
- Lazy Loading für Bilder ist aktiv
- CSS und JavaScript sind minimiert
- Seite ist responsive
- Google Bots werden nicht ausgeschlossen oder an ihrer Arbeit behindert
- Indexierung funktioniert
- Breadcrumb Navigation ist bei großen Seiten eingerichtet
- Weiterleitungen sind eingerichtet
- Website enthält keinen unnötigen Code
- Website hat keine unnötigen Plugins
- Inhalte haben korrekte Meta-Daten
- XML-Sitemap ist eingereicht und aktuell
- Seite lädt schnell
Die richtigen Keywords finden
Die Wahl der richtigen Keywords ist das Fundament für erfolgreiches SEO und hilft dir dabei, deine Website bei Google höher zu reihen.
Finde Suchbegriffe, die deine Zielgruppe tatsächlich verwendet. Tools zur Keyword-Recherche helfen dir, Suchvolumen und Wettbewerb zu analysieren. Du musst verstehen, wie die Zielgruppe tickt, welche Begriffe sie verwendet und welche Suchintention sich hinter den Begriffen versteckt: Was suchen sie und was erwarten sie sich?
Es lohnt sich, sich nicht nur auf ein Haupt-Keyword zu fokussieren, sondern auch thematisch verwandte Begriffe und Synonyme einzubeziehen. Diese erweitern das Spektrum deiner Inhalte und helfen, verschiedene Suchanfragen abzudecken.
Ein Long Tail Keyword mit sehr spezifischen Suchintentionen ist meist die bessere Wahl als ein Short Tail Keyword. Außerdem ist auch die Konkurrenz bei Keywords, die aus mehreren Wörtern bestehen, geringer.
Lege dich auf Suchbegriffe fest, die 100 % zu deinem Angebot passen und für die deine Website eine realistische Chance hat zu reihen.
Bei regionalen Betrieben wird man immer die Leistung und den Ort als Keyword heranziehen. Statt aber „Arzt in Wien“ zu wählen, wird man den Schwerpunkt des Arztes und den jeweiligen Bezirk der Stadt auswählen.
Wenn ich mich um ein Kundenprojekt kümmere, sammle ich die Keyword, anschließend sortiere ich sie nach Relevanz, Schwierigkeit, Suchanfragen und überlege mir, für welche Unterseite das Keyword geeignet ist.
Zusätzlich notiere ich mir die wichtigsten Synonyme und Umschreibungen für den Begriff. Und schon haben wir den perfekten Fahrplan für jede relevante Unterseite des Kunden – jetzt müssen wir nur noch abarbeiten, was uns zum nächsten Schritt führt.
Die richtigen SEO-Texte schreiben
Mit den Keywords alleine ist es natürlich nicht getan. Jetzt geht es darum, aus den gefundenen Schlüsselbegriffen interessante und relevante Inhalte für deine Zielgruppe zu erstellen.
Achte darauf, dass die Texte gut strukturiert und leicht verständlich sind. Verwende deine Keywords sinnvoll in Überschriften, Zwischenüberschriften und im Fließtext, ohne Keyword Stuffing oder Keyword Kannibalisierung zu betreiben.
Füge die Keywords auch in den Meta-Daten (Titel, Beschreibungen) deiner Website ein. Das sind die Textschnipsel, die du in den Suchergebnissen bei Google angezeigt bekommst. Titel und Beschreibungen werden im Code der Website hinterlegt – man kann dafür Plugins wie RankMath oder Yoast verwenden.
Profis gehen mit System vor. Sie planen die Inhalte der Website um Cornerstone Content und Evergreen Content herum. Sie schreiben ausführliche Beiträge, um Suchmaschinen zu zeigen, dass ihre Website Relevanz hat. Dafür braucht man oft einen langen Atem, aber am Ende lohnt es sich.
Es lohnt sich, wenn du dich mit den Begriffen ToFu, BoFu und MoFu Content auseinandersetzt!
Das E-A-T-Prinzip
Google legt großen Wert darauf, dass deine Website Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness – kurz E-A-T) vermittelt.
Deine Inhalte müssen nicht nur gut strukturiert, sondern auch qualitativ hochwertig und faktenbasiert sein, um bei Google Vertrauen zu gewinnen. Besonders bei Themen mit hohem Informationswert, wie in der Medizin oder im Finanzbereich, ist es wichtig, Expertise klar zu demonstrieren.
Daher sollten deine Texte immer auf gründlicher Recherche beruhen, präzise Informationen liefern und den Leser mit verlässlichen Quellen unterstützen.
Interne Links setzen
Interne Verlinkung ist nicht nur wichtig für die Nutzerführung, sondern auch ein starker SEO-Faktor. Man nennt sie auch Ankertexte und nutzt sie, um Seiten miteinander zu verknüpfen. Sie helfen Google, die Struktur deiner Website zu verstehen und die Verlinkung zwischen deinen Inhalten besser zu bewerten.
Setze Links strategisch auf thematisch verwandte Seiten oder Blogartikel, um den Nutzern zusätzliche Informationen anzubieten.
Das sorgt nicht nur für eine längere Verweildauer, sondern auch für eine verbesserte Crawlbarkeit deiner Seite. Achte darauf, dass jede interne Verlinkung sinnvoll ist und den Lesefluss unterstützt.
Du machst es richtig, wenn du den Anker in den Text integrierst.
Beispiel:
Wenn ich darüber schreibe, wie wichtig es ist, dass du dein Google Unternehmensprofil optimierst, dann werde ich den Link zu diesem Beitrag auf diese Wörter setzen: „Google Unternehmensprofil optimierst“ legen.
Das solltest du unbedingt als Ankertext vermeiden:
- Klicken Sie hier für mehr Informationen
- Hier
- Hier klicken
- Die exakte URL der Quelle, die du nutzt – wie https://www…..de
Ratgeber oder Blog hinzufügen
Als ich meine Website online gestellt habe, stand ich vor derselben Frage wie du heute: Wie komme ich bei Google nach oben?
Die Antwort war schnell klar – ein Blog oder Ratgeber muss her. In einem Ratgeberbereich kann ich zeigen, dass ich tiefes Wissen in meinem Themengebiet habe und meiner Zielgruppe echten Mehrwert biete.
Gleichzeitig signalisiere ich der Suchmaschine, dass meine Seite wertvolle Inhalte liefert, die relevant und gut recherchiert sind. Ein Ratgeber hilft, Vertrauen aufzubauen und die Autorität meiner Website zu stärken.
Aber auch hier gilt: Bitte nicht einfach blindlings darauf losschreiben und ohne System vorgehen. Du brauchst einen ganz genauen Fahrplan, worüber du schreibst, wie oft du etwas veröffentlichst und wie die Themen ineinander greifen.
Die Basis dafür ist wieder die Keyword Recherche mit einer Analyse.
Ein Blog oder Ratgeber ist perfekt, um Informationen und Wissen zu vermitteln. Das macht aber nicht immer Sinn, manchmal können einfache Landing Pages ausreichen.
Bei einer Landing Page stehen Dienstleistungen und Produkte im Fokus. Damit lassen sich typische transaktionale Keywords (Money Keyword) abfangen – Beispiele dafür sind etwa „Gebäudereinigung + Ort“ oder „E-Bike kaufen + Ort“.
Für einige Keywords sind Landing Pages die bessere Wahl, für andere Ratgeber. Das muss man sich pro Suchanfrage ansehen und dann einen Plan entwickeln – an erster Stelle steht die Suchintention des Nutzers: Was stellt er sich als Ergebnis vor, wenn er nach dem Begriff sucht?
Website für Smartphones optimieren
Mobile first lautet die Devise seit vielen Jahren – das sollte inzwischen jedem klar sein, deshalb setze ich diesen wichtigen Punkt an das Ende des OnPage SEO Blocks.
Fakt ist: die meisten Suchanfragen stammen von mobilen Geräten, deshalb ist Google wichtig, dass deine Website auf Smartphones einwandfrei funktioniert. Die Suchmaschine bewertet die mobile Version deiner Website vorrangig.
Es dürfen keine Überschriften abgeschnitten sein, keine Buttons unzugänglich und keine Inhalte verschoben werden – man spricht von responsive Design.
Die Navigation muss klar und einfach sein, damit Nutzer problemlos durch die Seite gelangen. Kurze Ladezeiten sind ebenfalls entscheidend, denn jede Sekunde Verzögerung kann Nutzer abschrecken und dein Ranking negativ beeinflussen. Achte darauf, dass alle Fotos und Videos korrekt und schnell geladen werden – Desktop und mobile.
OffPage SEO
OffPage SEO Maßnahmen sind alle, die außerhalb deiner Website passieren. Sie sind sehr wichtig, wenn deine Website noch ganz neu am Markt ist und sich erst mal behaupten muss. Wenn andere Seiten deine Website erwähnen und verlinken, ist das ein positives Signal für Google.
Auch wenn die Maßnahmen nicht direkt auf der Website passieren, stärkst du ihr damit den Rücken. Kümmere dich regelmäßig um dein OffPage SEO, wenn du möchtest, dass deine Website bei Google nach oben kommt.
Die Suchmaschine merkt: „Die Website gibt es wirklich, der Inhalt ist relevant und hilfreich.“ Dafür stehen dir ein paar Möglichkeiten zur Verfügung, die du nutzen solltest.
Google Unternehmensprofil anlegen
Ein Google Unternehmensprofil ist ein Muss, wenn du deine Sichtbarkeit bei lokalen Suchanfragen verbessern willst. Es gibt potenziellen Kunden wichtige Infos wie deine Öffnungszeiten, Adresse und Kontaktmöglichkeiten.
Du kannst deine Dienstleistungen und Produkte präsentieren und wirst bei Google Maps angezeigt. Kunden können den direkten Weg zu deinem Unternehmen berechnen.
Mit einem gepflegten Profil kannst du direkt in den Google-Ergebnissen erscheinen. Lade regelmäßig aktuelle Fotos hoch und reagiere auf Bewertungen – sowohl auf positive als auch auf kritische. Das zeigt nicht nur deinen Kunden, sondern auch Google, dass dein Unternehmen aktiv und vertrauenswürdig ist.
Dazu könnte ich noch ganz viel schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Deshalb empfehle ich dir meinen Blogbeitrag: So optimierst du dein Google Unternehmensprofil. 😊
Und auch bei deinem Google Maps Eintrag kannst du einiges tun, um im Ranking nach oben zu rutschen.
Sammle Bewertungen
Bewertungen sind ein wichtiger Faktor, um Vertrauen bei neuen Kunden und bei Google aufzubauen. Aber es geht nicht nur um Google-Bewertungen! Plattformen wie Yelp, Trustpilot oder Facebook bieten ebenfalls die Möglichkeit, Kundenstimmen zu sammeln.
Jede positive Bewertung sendet ein starkes Signal an Suchmaschinen, dass dein Unternehmen zuverlässig und relevant ist.
Ermutige deine Kunden regelmäßig, Bewertungen auf verschiedenen Plattformen zu hinterlassen, und reagiere darauf – das stärkt nicht nur dein Image, sondern verbessert auch das Ranking deine Website bei Google.
Pssst: Vergiss nicht, auf deine Google Rezensionen richtig zu antworten. Wenn du Suchbegriffe geschickt einsetzt und persönliche Antworten schreibst, die nicht 0815 sind, pusht das dein Google Unternehmensprofil ordentlich nach oben!
Backlinks sammeln
Backlinks sind für dein Ranking extrem wichtig. Wenn andere seriöse Websites auf deine Seite verlinken, versteht Google das als Vertrauensbeweis. Das bedeutet: Deine Inhalte sind relevant und empfehlenswert.
Nutze die Möglichkeit, durch Kooperationen oder Gastbeiträge auf themenverwandten Seiten Backlinks zu sammeln.
Achte darauf, dass die Qualität der verlinkenden Seiten hoch ist – denn schlechte Links können deinem Ranking sogar schaden. Auch Branchenverzeichnisse oder Pressemitteilungen sind eine gute Gelegenheit, um wertvolle Links zu generieren.
Wenn du selbst gute Blogbeiträge schreibst und Inhalte bietest, kann es passieren, dass du ganz von allein gute Backlinks auf deine Seite bekommst.
Social Signals
Social Signals gehören auch zur OffPage-Optimierung, obwohl sie nicht direkt in den Google-Algorithmus einfließen. Wenn Inhalte deiner Website auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder X (Twitter) geteilt, geliked oder kommentiert werden, kann das dennoch helfen, dass du online sichtbarer wirst.
Diese Aktivitäten bringen dir zusätzlichen Traffic, der Google zeigt, dass deine Seite relevant ist. Besonders wertvoll sind Shares von Influencern oder Experten. Wenn diese deine Inhalte teilen, steigt die Chance, dass andere Nutzer deine Website ebenfalls organisch verlinken (Achtung Backlink!) – was wiederum dein Ranking verbessert.
Du musst nicht auf allen Plattformen vertreten sein, entscheide dich für wenige und nutze die, auf denen deine Zielgruppe zu finden ist.
Das sind die gängigsten Plattformen:
- TikTok
- YouTube
- X (Twitter)
Übrigens: Du kannst alle Inhalte, die du bei Social Media teilst, auch in deinem Google Unternehmensprofil platzieren. Probiere es aus – so erstellst du einen Beitrag, den du gleich mehrfach verwenden kannst.
Regionale und Branchen-Verzeichnisse nutzen
Nutze Verzeichnisse aller Art, um Suchmaschinen zu zeigen: Hey, mich gibt es wirklich! Es gibt in jeder Stadt und Gemeinde regionale Branchenverzeichnisse, in die du dich kostenlos eintragen kannst. Ebenso gibt es spezifische Verzeichnisse für Fotografen, Friseure, Handwerker und eigentlich alle Berufsgruppen.
Trage deine Daten ein – aber ganz wichtig: einheitlich und korrekt.
Einheitliche und korrekte Daten sind wichtig, damit Google die Informationen über dein Unternehmen problemlos erfassen kann. Unstimmigkeiten wie unterschiedliche Schreibweisen oder Telefonnummern in verschiedenen Verzeichnissen können Verwirrung stiften und deine Sichtbarkeit negativ beeinflussen.
Zusätzlich solltest du diese Einträge regelmäßig prüfen und aktualisieren, damit alles auf dem neuesten Stand ist. So stärkst du nicht nur deine Präsenz in den Verzeichnissen selbst, sondern gibst auch Google ein klares Signal.
Das ist übrigens eine eigene Disziplin, die man NAP SEO nennt.
Dabei muss nicht mal ein Link nötig sein. Auch Erwähnungen in Zeitungsberichten ohne Link oder in regionalen Plattformen sind ein gutes Signal für die Suchmaschine.
Wenn alles nicht hilft, helfe ich dir
„Ich habe das alles schon probiert, aber es funktioniert nicht – wie kommt meine Website in den SERPs hoch?“ – das hat mir neulich eine Kundin (Fotografin) gesagt.
Daraufhin hatte ich nur eine Antwort: Es kann noch nicht alles gewesen sein, denn dann hätte es geklappt. So wie sie in ihrem Bereich Profi ist, gibt es auch rund um Suchmaschinenoptimierung Experten, die sich genau jetzt einschalten.
Mein Team und ich beschäftigen uns schon seit vielen Jahren mit Suchmaschinenoptimierung und Conversion Rate Optimierung. 🚀
Dabei gehen wir systematisch vor: Wir analysieren die Stärken und Schwächen deiner Website, überprüfen die gesamte SEO-Strategie und finden die Punkte, an denen noch Verbesserungspotenzial besteht. Oft sind es kleine, aber entscheidende Details, die den großen Unterschied machen.
Ob technische SEO, Keyword-Strategie oder die Optimierung der Nutzererfahrung – wir wissen, welche Stellschrauben gedreht werden müssen, damit deine Website in den Rankings nach oben klettert. Egal, ob du schon alles versucht hast oder gerade erst anfängst – wir helfen dir gerne, deine Website erfolgreicher zu machen.
Mein Fazit
Die Antwort auf die Frage „Wie kommt man bei Google nach oben?“ ist eine Mischung aus Geduld, Strategie und kontinuierlicher Optimierung. Es reicht nicht, einfach nur eine Website zu erstellen – sie muss für Google und vor allem für die Nutzer optimiert werden. ☝️
Durch gezielte OnPage-Optimierung wird die Benutzererfahrung verbessert, während eine saubere technische Basis sichergestellt, dass Google die Seite problemlos crawlen und indexieren kann.
Doch OnPage-SEO allein reicht nicht. OffPage-Maßnahmen, wie das Sammeln von Backlinks und die Präsenz in sozialen Netzwerken, spielen ebenfalls eine Rolle.
Diese Signale helfen Google, die Relevanz und Vertrauenswürdigkeit einer Seite besser einzuschätzen. Wer zusätzlich auf SEA (Search Engine Advertising) setzt, kann sofort Ergebnisse erzielen und die Zeit überbrücken, bis die SEO-Maßnahmen greifen.
Letztlich ist es eine Kombination aus diesen Maßnahmen, die dich im Ranking nach oben bringt. Es gibt keinen schnellen Erfolg, aber mit einem strukturierten Plan und der Schritt für Schritt Umsetzung wird der Weg an die Spitze der Suchergebnisse deutlich greifbarer.
Wenn du Fragen hast oder ich dir helfen soll, melde dich gerne jederzeit bei mir! Ich freue mich auf dein Projekt 🙂
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