Was hat die interne Verlinkung mit SEO zu tun?

interne Verlinkung SEO

Du möchtest wissen, was die interne Verlinkung mit SEO zu tun hat? Dann bist du hier genau richtig! Ich erkläre dir, warum Links innerhalb deiner Website ein sehr wichtiger Ranking-Faktor im Google-Algorithmus sind und worauf du dabei achten musst.

Die interne Verlinkung für SEO spielt eine wesentliche Rolle in deiner Website-Strategie. Durch gezielt platzierte Links innerhalb deiner Website lenkst du nicht nur deine Nutzer, sondern signalisierst auch Google, welche Inhalte auf deiner Seite besonders wichtig sind.

Mit einer strategischen internen Verlinkung für SEO stärkst du das Ranking deiner Seiten im Google-Algorithmus und verbesserst gleichzeitig die Nutzererfahrung.

Klingt doch nach einer Win-win-Situation, oder?

Aber wie setzt du interne Links so, dass sie wirklich Wirkung zeigen? Das schauen wir uns jetzt im Detail an!

Das Wichtigste in Kürze

  • SEO: Interne Verlinkung ist ein wichtiger Faktor deines OnPage-SEOs. Um das Optimum herauszuholen, braucht eine Website eine durchdachte Strategie.
  • Linkjuice: Über Verlinkungen gibst du Linkjuice weiter. Je mehr interne und externe Links auf eine bestimmte Unterseite führen, desto mehr Linkpower gibst du an sie weiter.
  • Anzahl der Worte: Interne Verlinkungen im Text kannst du auf einzelne Keywords oder sogar ganze Sätze legen. Den verlinkten Bereich nennt man Ankertext, Anchortext oder Linktext.

Was sind interne Links?

Interne Links sind Verbindungen zwischen den Seiten deiner eigenen Website. Stell dir das wie ein Netz vor: Jede Seite kann durch Links mit einer anderen verbunden sein, sodass deine Besucher (und Google) sich durch die Inhalte bewegen können.

Anders als externe Links, die auf Seiten außerhalb deiner Website führen, bleiben interne Links immer „im Haus“ – sie verlinken auf andere relevante Inhalte innerhalb deiner Domain.

Kurz gesagt: Wer einen deiner Hyperlinks anklickt, bleibt trotzdem auf deiner Domain.

Interne Verlinkungen hast du zu 100 % selbst in der Hand. Du steuerst, wo du die Leser und den Googlebot hinführst. Du kannst die Links jederzeit entfernen oder neue hinzufügen.

Ein einfaches Beispiel:

Wenn du in einem Blogartikel über SEO bist und dort auf eine andere Seite verlinkst, die das Thema „Nutzerfreundlichkeit von Websites“ genauer erklärt, dann ist das ein interner Link.

Diese Verlinkungen helfen dabei, Themen auf deiner Website zu vertiefen und Zusammenhänge sichtbar zu machen – nicht nur für deine Leser, sondern auch für die Suchmaschine.

Möchte sich ein Leser etwa näher darüber informieren, wie man bei Google besser ranken kann, kannst du diesen Artikel direkt verlinken.

Was haben interne Verlinkungen mit SEO zu tun?

Interne Verlinkungen sind nicht nur eine Hilfestellung für deine Website-Besucher, sondern haben auch eine große Auswirkung auf dein SEO-Ranking.

Falls du dich bis jetzt erst oberflächlich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt hast, empfehle ich dir meinen Artikel: Warum SEO?

Es gibt drei wichtige Punkte, die du verstehen solltest, wenn es um Links innerhalb einer Website und Suchmaschinenoptimierung geht:

  • PageRank (Autorität)
  • Nutzerfreundlichkeit der Website
  • Kontext vermitteln durch Ankertexte

PageRank

Durch diese Links zeigst du Google, welche Seiten für dich besonders wichtig sind. Je mehr Links auf eine Seite verweisen, desto klarer wird es für Google, dass diese Inhalte relevant sind.

Diese „Linkpower“ (auch Linkjuice genannt) stärkt die verlinkten Seiten und erhöht ihre Chancen, in den Suchergebnissen besser platziert zu werden.

Interne Links übertragen PageRank.  Der PageRank (auch Linkjuice genannt), fließt auf alle Unterseiten deiner Domain weiter, die intern verlinkt sind. Neben der internen Verlinkung spielt auch die Domain Authority eine wichtige Rolle für die Bewertung deiner Website.

Über Links, die du in deinen Content setzt, steuerst du, wohin du die Autorität weitergibst.

Nutzerfreundlichkeit der Website

Wenn wir von internen Verlinkungen und SEO reden, müssen wir uns natürlich auch den Googlebot ansehen. Mit internen Links hilfst du Google dabei, deine Seite schneller und vollständiger zu crawlen und zu verstehen.

Stell dir vor, Google „wandert“ von Link zu Link – wenn alles gut verlinkt ist, findet der Google-Bot sämtliche Inhalte deiner Seite und kann sie so auch besser bewerten.

Außerdem können interne Verlinkungen die Nutzerfreundlichkeit der Website verbessern. Indem du verwandte Inhalte verlinkst, ermöglichst du deinen Lesern, tiefer in deine Themen einzutauchen und länger auf deiner Website zu bleiben – ein Signal für Google, dass deine Seite wertvolle Inhalte bietet.

Jeder weiterführende Link, den deine Leser klicken, stärkt die SEO-Power deiner Website.

Vergiss nicht: In den meisten Fällen kommt nur ein sehr kleiner Teil deiner User über die Startseite. Wahrscheinlicher ist es, dass sie über eine Leistungsseite oder einen Ratgeber-Artikel zum ersten Mal auf deiner Website landen.

Kontext vermitteln durch Ankertexte

Ankertexte (Anchor Text) sind klickbare Wörter innerhalb eines Textes. Sie sind meistens farblich hervorgehoben, um die User zum Klicken zu animieren.

Aus SEO-Sicht ist der Ankertext (Linktext) sehr wichtig, weil du Google und dem User mitteilst, wohin der Link geht. Du kannst damit aktive Relevanzsignale aufbauen und dem Googlebot helfen, deine Seite besser zu verstehen.

Hast du etwa einen Online-Shop für Malerbedarf und verlinkst auf einer Unterseite auf „Lacke für den Außenbereich“. Dann solltest du „Lacke für den Außenbereich“ als Ankertext nehmen. Schlecht wäre es, wenn du die Lacke auf dem Wort „hier“ verlinkst.

Häufig setzt man Ankertexte deshalb direkt auf Keywords. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, solltest du dir meinen Guide über Keyword-Recherche mal etwas genauer ansehen!

interne Verlinkungen SEO Vorteile

Überlege dir gut, auf welche Wörter du den Ankertext (Anchor Text) setzt.

 

Deine Website verdient die beste Strategie!

Die Optimierung der internen Verlinkung ist entscheidend für eine gute SEO-Strategie und ein besseres Ranking bei Google. Wenn dir die Zeit oder das Fachwissen fehlt, helfen wir dir gerne weiter!

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Gut zu wissen: So bewertet Google Links

Das Reasonable Surfer-Modell spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von internen Links.

Dabei betrachtet Google nicht alle Links als gleichwertig, sondern analysiert ihre Platzierung und Klickwahrscheinlichkeit.

Links, die prominent positioniert und für Nutzer interessant sind, werden höher bewertet als solche, die weniger auffällig oder relevant erscheinen.

Ein Beispiel: Ein Link, der im Hauptinhalt einer wichtigen Seite eingebaut ist, überträgt mehr Linkkraft (Linkjuice) als ein Link, der unauffällig im Footer versteckt ist.

Seiten, die von anderen zentralen Seiten häufiger verlinkt werden, gelten ebenfalls als bedeutender und geben mehr Linkkraft weiter.

Das Modell zeigt, dass nicht die Anzahl der Links entscheidend ist, sondern die Qualität und strategische Platzierung. Dieses Prinzip hilft Google, die Relevanz und Bedeutung einzelner Seiten innerhalb einer Website besser einzuordnen.

Diese Links werden von Usern besonders gerne geklickt:

  • Links, im Content-Bereich der Website
  • alle, die eher am Anfang des Textes stehen
  • Links, die sich vom restlichen Text abheben (z. B. farblich, unterstrichen, kursiv)
  • alle, die einen klaren und verständlichen Ankertext haben und vermitteln, welcher Inhalt nach dem Klick auf den User wartet
  • Links, die im direkten Zusammenhang mit dem Inhalt stehen und ihn ergänzen
  • Links, die mit möglichst wenig anderen Links auf der jeweiligen Seite in Konkurrenz stehen

Welche Links werden nicht so gerne geklickt

  • Seitenleiste
  • Footer
  • Werbebanner

Wo und wie kann man interne Verlinkungen setzen?

Interne Links können an verschiedenen Stellen auf deiner Website platziert werden und erfüllen je nach Position unterschiedliche Zwecke.

Das sind einige gute Möglichkeiten, um sie strategisch einzusetzen:

  1. In Blogartikeln und Texten
  2. Navigationsmenü
  3. Footer
  4. Kategorieseiten und Übersichtsseiten
  5. Bilder und Call-to-Action-Buttons
  6. Breadcrumbs
  7. Sidebar und Widgets

In Blogartikeln und Texten

In deinen Blogartikeln kannst du verwandte Themen oder weiterführende Informationen durch interne Links einbauen.

Achte darauf, dass die Verlinkungen natürlich wirken und tatsächlich zum Thema passen. Ein gut platzierter interner Link innerhalb eines Absatzes kann den Lesefluss unterstützen und deinem Leser die Möglichkeit geben, mehr über ein Thema zu erfahren.

Du kannst Interessierte zu anderen Blogbeiträgen schicken oder sie innerhalb eines Beitrags an eine andere Stelle schicken – zum Beispiel zu einer Tabelle, Grafik oder wichtigen Überschrift. Einen internen Link innerhalb eines Blogbeitrags nennt man übrigens Sprungmarke.

Diese spezielle Art der Verlinkung führt direkt zu einem bestimmten Abschnitt auf der gleichen Seite und ist besonders in langen Beiträgen nützlich.

Interne Links in Blogbeiträgen

Wenn es thematisch passt, setze interne Links in Blogbeiträgen und Texten.

Navigationsmenü

Im Navigationsmenü sollten Links zu den wichtigsten Kategorien und Seiten deiner Website enthalten sein.

Diese Bereiche sind ideal, um Nutzern eine schnelle Orientierung zu bieten und gleichzeitig Google zu zeigen, welche Inhalte grundlegend für deine Website sind.

Die Platzierung von Links im Menü hat einen sehr großen Einfluss auf die Weitergabe von Linkjuice auf die jeweiligen Unterseiten. Denn das Menü kann von jeder Seite aus aufgerufen werden.

Bei den Seiten, die im Menü angezeigt werden, sollte es sich um die wichtigsten der Website handeln. Verzichte auf großen und umfangreichen Websites darauf, alles ins Menü zu packen.

Hier geht es stark um das Thema Usability – wenn du zu viel auf zu kleinen Raum packst, verwirrst du die Nutzer und erhöhst dadurch die Absprungrate.

Navigationsmenü Beispiel für interne Verlinkungen

Im Navigationsmenü ist viel Platz für interne Links – der Aufbau hat großen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung! Screenshot: itek.co.at

Bei unserem Kunden Itek sind die wichtigsten Punkte sofort im Navigationsmenü erkennbar:

  • Produkte (mit Untermenü)
  • Über uns (mit Untermenü)
  • Nachhaltigkeit
  • Referenzen
  • Aktuelles

Interne Verlinkungen im Footer

Der Footer ist ein häufig unterschätzter Bereich, wenn es um interne Links geht. Dabei bietet er eine ideale Möglichkeit, auf wichtige Unterseiten wie das Impressum, die Datenschutzrichtlinien oder auch häufig besuchte Kategorien zu verlinken.

Da der Footer auf allen Seiten sichtbar ist, erhält er aus SEO-Sicht oft eine hohe Bedeutung.

Wichtig ist, dass du auch hier nicht übertreibst: Verlinke nur Seiten, die wirklich relevant sind. Zu viele Links können Google und deine Nutzer verwirren, was dem Ziel einer klaren Seitenstruktur entgegenwirkt.

Im Footer solltest du übrigens auch noch mal deinen Unternehmensnamen und die Anschrift platzieren. In vielen Fällen macht auch die Öffnungszeit Sinn.

Interne Links SEO Footer

Im Footer ist genügend Platz für interne Links und deine wichtigsten Angebote/Leistungen. Screenshot: www.webpunks.at

Der Footer ist aber nicht dafür gemacht, ihn mit Unmengen an Links vollzustopfen. Wiederhole keine Links im Footer.

Startseite, Kategorieseiten und Übersichtsseiten

Angenommen, du betreibst ein Unternehmen für Gebäudereinigung und bietest fünf Leistungen an. Diese Leistungen solltest du unbedingt auf deiner Startseite erwähnen. Je nach Umfang der Website wirst du Unterseiten für jede dieser Leistungen haben. Verlinke in so einem Fall von der Startseite auf die jeweilige Unterseite.

Aber auch Kategorieseiten oder Übersichtsseiten bieten sich an, um Links zu spezifischen Unterseiten einzufügen. Das sorgt für eine klare Struktur und macht es für Google und deine Leser leichter, ähnliche Inhalte zu entdecken.

interne Links von der Startseite auf Unterseiten

Interne Links können von der Startseite auf wichtige Leistungsunterseiten gesetzt werden. Sowohl auf Bildern als auch auf Buttons. Screenshot: www.abgebaeudereinigung.de

Bei unseren Kunden AB Gebäudereinigung haben wir interne Links von der Startseite auf die jeweiligen Leistungsunterseiten gesetzt. Auf den Unterseiten gibt es zahlreiche Informationen über die jeweilige Reinigungsleistung. So können sich Kunden, die sich für Glasreinigung interessieren, in das Thema einlesen.

Call-to-Action-Buttons und Bilder

Auch Buttons eignen sich hervorragend für interne Links. Der klassische „Mehr erfahren“-Button, der auf eine bestimmte Seite führt, kann die Klickrate erhöhen und deine Nutzer leiten.

Diese Call To Action Buttons sind auf Landing-Pages und der Startseite enorm wichtig, wenn es um die Erhöhung der Conversion Rate geht (Stichwort Optimierung der Hero Section!). Du kannst die Leute einerseits auf Unterseiten schicken oder mit dem Button direkt auf eine Funktion fürs „Anrufen“, „E-Mail schicken“ oder „Kontaktformular ausfüllen“ verlinken.

Wichtig dabei: Der Text im Button sollte klar und ansprechend formuliert sein. Statt „Mehr erfahren“ oder „Jetzt klicken“ funktioniert ein Button wie „Kostenloses Angebot anfordern“ deutlich besser.

Er zeigt den Nutzern direkt den Nutzen, sie wissen also genau, was passieren wird, wenn sie den Button klicken.

interner Link als Call to Action

Call To Action Buttons sind eine sehr gute Möglichkeit, um interne Links zu setzen und den User zu einer Handlung aufzufordern.

In einigen Fällen werden auch auf Bilder interne Links gesetzt. Falls du dich dafür entscheidest, solltest du unbedingt einen Alt-Text verwenden. Das ist einerseits für dein Bild SEO wichtig und zeigt Google andererseits, wohin der Link führen wird; das ist übrigens sogar verpflichtend, wenn es um die Barrierefreiheit einer Website geht.

Außerdem kannst du Call-to-Action-Buttons gezielt mit Farben oder Icons hervorheben, um die Aufmerksamkeit deiner Besucher zu gewinnen.

Bei Texten, Formen und Farben gibt es viele psychologische Merkmale, die dabei helfen, den Nutzer eher klicken zu lassen – ein super spannendes Themenfeld, mit dem ich mich gerade intensiv beschäftige.

Breadcrumbs

Breadcrumbs, auf Deutsch „Brotkrumen“, sind kleine Navigationselemente, die Besuchern deiner Website zeigen, wo sie sich gerade befinden. Sie sehen etwa so aus: Startseite > Blog > Interne Links SEO.

Diese Navigation hilft nicht nur deinen Nutzern, sich besser auf deiner Seite zurechtzufinden, sondern gibt auch Google Hinweise zur Struktur deiner Website. Durch die klare Hierarchie, die Breadcrumbs darstellen, versteht der Google-Bot besser, wie deine Inhalte miteinander verknüpft sind.

Besonders wichtig: Breadcrumbs bieten nicht nur eine bessere Übersicht, sondern können auch in den Suchergebnissen angezeigt werden. Das verbessert die Klickrate (CTR), da Nutzer gleich sehen, wie deine Seite aufgebaut ist. Achte darauf, dass deine Breadcrumbs immer den tatsächlichen Weg widerspiegeln und nicht überladen wirken – weniger ist hier mehr!

Sinnvoll sind sie vor allem auf größeren Seiten mit Online-Shop.

Breadcrumbs interne Links seo

Mit Breadcrumbs kannst du interne Links setzen und dein SEO stärken. Screenshot: miweba.de

Sidebar und Widgets

Eine Sidebar oder spezielle Widgets bieten sich an, um deine beliebtesten oder neuesten Artikel zu verlinken oder noch mal auf ein spezielles Angebot aufmerksam zu machen. So bleibst du thematisch relevant und lenkst den Traffic gezielt auf Seiten, die du stärken möchtest.

Beispiel für sidebar mit interner Verlinkung

Seitlich neben dem Blogbeitrag findest du hier noch mal das Angebot. Aber Achtung: Die Sidebar ist am Smartphone zu sehen!
Screenshot: humanocare24.com

Best Practice für interne Verlinkung: So machst du es richtig und so falsch

Die Wahl des Ankertextes – also des Textes, auf den deine Leser klicken und auf den der Link hinterlegt ist – ist entscheidend für die Wirkung deiner internen Links. Ein schlechter Ankertext ist nicht nur für deine Besucher verwirrend, sondern bringt dir auch aus SEO-Sicht wenig.

Du kennst doch sicher die Klassiker wie „hier klicken“ oder „mehr erfahren.“ Diese generischen Begriffe sagen weder deinen Lesern noch Google etwas darüber, was auf der nächsten Seite zu erwarten ist.

Das macht es für Google schwer, den Inhalt deiner Seiten zu verstehen, und auch deine Leser sind vielleicht enttäuscht, wenn sie nicht finden, was sie erwarten.

Beispiele:

Schlecht: „Um mehr über SEO-Grundlagen zu lernen, klicke hier.“

Besser: „Erfahre in meinem Artikel alles über die SEO-Grundlagen.“

Schlecht: „Im Guide für Einsteiger kannst du mehr erfahren.“

Besser: „In meinem Keyword-Recherche-Guide für Einsteiger findest du alle wichtigen Infos.“

Ein guter Ankertext sollte immer klar und beschreibend sein. Wenn du auf einen Beitrag zur Keyword-Recherche verlinkst, mach es deutlich! So wissen deine Leser, was sie erwartet, und Google kann deinen Inhalt besser einordnen. So stärken deine internen Links dein SEO und sind auch für deine Besucher sinnvoll.

Strategische Platzierung von Verlinkungen

Die richtige Platzierung von internen Links ist entscheidend, um sowohl deine Nutzer als auch Google optimal zu lenken. Ein interner Link, der strategisch gesetzt wird, führt nicht nur deine Leser zu relevanten Inhalten, sondern stärkt gleichzeitig die verlinkte Seite in den Suchergebnissen.

Wichtig ist, dass die Links immer dort eingebaut werden, wo sie sinnvoll und natürlich wirken.

In Blogartikeln solltest du sie etwa in den Fließtext einfügen, um weiterführende Informationen anzubieten. In der Navigation und im Footer verlinkst du dagegen auf zentrale und häufig besuchte Seiten, wie Kategorien, Kontaktseiten oder die Startseite.

Achte darauf, dass die Links logisch angeordnet sind und immer einen klaren Mehrwert bieten – für deine Leser und für die Struktur deiner Website.

Überlade deine Inhalte nicht mit Links. Qualität geht vor Quantität, denn zu viele Links können Nutzer verwirren und auch Google irritieren. Setze deine Links also gezielt und überlege dir immer: Welche Seite soll dadurch gestärkt werden und welchen Zweck erfüllt der Link an dieser Stelle?

Die besten Strategien zur Optimierung der internen Verlinkung

Die interne Verlinkung ist mehr als nur das Einfügen von Links – sie erfordert eine durchdachte Strategie. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du nicht nur die Struktur deiner Website verbessern, sondern auch die Sichtbarkeit deiner Inhalte für Google und deine Nutzer steigern.

Siloing und thematische Clusterbildung

Eine klare thematische Struktur, auch Siloing (Content-Hubs oder Hub & Spokes) genannt, hilft Google und deinen Nutzern, die Inhalte deiner Website besser zu verstehen.

Dabei werden thematisch verwandte Seiten zu Clustern zusammengefasst und gezielt miteinander verlinkt. So entstehen logische Einheiten, die sowohl für die Nutzerführung als auch für das Ranking deiner Inhalte vorteilhaft sind.

Ich arbeite gerade an einem großen Ratgeberbereich für einen Kunden aus dem Bereich 24 Stunden Pflege. Dafür erstellen wir Themencluster.

Wir beginnen mit den Pflegegraden – im ersten Artikel geben wir eine Übersicht über die Pflegegrade und allgemeine Informationen. Zu jedem Pflegegrad gibt es einen weiterführenden Artikel.

All diese Artikel sind miteinander verlinkt.

Verwendung von Breadcrumb-Navigation

Wie bereits erwähnt, sind Breadcrumbs ein wirksames Werkzeug, um die Struktur deiner Website sichtbar zu machen. Sie helfen Google dabei, die Hierarchie deiner Seiten zu erfassen und bieten deinen Besuchern Orientierung.

Baue sie dort ein, wo deine Website eine mehrstufige Navigation hat. Damit verbesserst du die Nutzerfreundlichkeit als auch die SEO-Performance.

Priorisierung wichtiger Seiten

Nicht jede Seite auf deiner Website ist gleich wichtig – und das sollte sich auch in deiner internen Verlinkung widerspiegeln.

Priorisiere deine Hauptseiten, wie Kategorien, wichtige Blogartikel oder deine Startseite, indem du sie häufiger und prominenter verlinkst.

Diese Links signalisieren Google, dass diese Seiten von zentraler Bedeutung sind, und helfen dir, sie im Ranking zu stärken.

Glossar oder Wörterbuch

Wenn du bestimmte Themen immer wieder aufgreifst und sie nicht in jedem Beitrag neu erklären möchtest, macht ein Glossar Sinn. Ich habe bei Let’s do SEO selbst eines ins Leben gerufen.

Das ist vor allem für alle sehr hilfreich, die gerade erst in das Themenfeld der Suchmaschinenoptimierung und des Online Marketings eintauchen. So muss ich Wörter wie Long Tail Keyword oder organischer Traffic nicht in jedem Beitrag erneut definieren.

Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung von Links

Websites entwickeln sich ständig weiter, und das gilt auch für die internen Links. Prüfe regelmäßig, ob alle Verlinkungen noch aktuell sind und ob es neue Inhalte gibt, die verlinkt werden sollten.

Defekte oder veraltete Links können nicht nur die Nutzererfahrung beeinträchtigen, sondern auch deine SEO-Performance negativ beeinflussen.

Wenn ich einen neuen Blogbeitrag schreibe und veröffentliche, ist es damit nicht getan. Ich schaue mir meine alten Beiträge an und verlinke den neuen Beitrag überall da, wo es sinnvoll ist. Ich ergänze in den bestehenden Beiträge Absätze, wenn es nötig ist, damit es thematisch besser passt.

Wenn du WordPress nutzt, kann ich dir das Plugin Broken Link Checker empfehlen. Ich lasse es auf großen Seiten 1-2x pro Monat durchlaufen. Es erstellt eine Liste mit defekten Links, um die man sich dann direkt kümmern kann.

Achtung vor den häufigsten Fehlern bei Verlinkungen

Hauptsache, es sind Links vorhanden – falsch gedacht. Denn schlechte interne Links können SEO negativ beeinflussen. Es gibt ein paar Stolperfallen, die du unbedingt vermeiden solltest – kurz und knackig zusammengefasst:

  • Übermäßige Verlinkung: Zu viele Links verwirren Nutzer und schwächen den Linkjuice. Setze stattdessen gezielt auf Qualität.
  • Verwendung irrelevanter Ankertexte: Ankertexte wie „hier klicken“ bieten keinen Mehrwert. Nutze stattdessen aussagekräftige und beschreibende Begriffe.
  • Fehlende oder defekte Links: Nicht funktionierende Links frustrieren Besucher und schaden deiner SEO. Überprüfe deine Verlinkung regelmäßig.
  • Ignorieren der mobilen Nutzererfahrung: Links, die mobil schwer zu klicken sind, verschlechtern die Nutzerfreundlichkeit. Achte auf ausreichend Abstand zwischen einzelnen Links oder zu Bildern, die klickbar sind.

Wie viele interne Verlinkungen braucht eine Website?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Anzahl der optimalen internen Links auf einer Website hängt nämlich stark von ihrer Größe und Struktur ab. Daher gibt es keine feste Regel, wie viele interne Links eine Website haben muss.

Für kleine Websites reichen oft 2–3 interne Links pro Seite. Größe Seiten, wie Blogs oder Online-Shops, benötigen oft deutlich mehr Verlinkungen, um die Inhalte sinnvoll zu verbinden.

Halte dir immer vor Augen: Das Ziel ist nicht, möglichst viele Links zu setzen, sondern eine klare und sinnvolle Struktur zu schaffen. Jeder Link sollte die Navigation erleichtern und wichtige Inhalte hervorheben.

Beispiel Wikipedia

Aus eigener Erfahrung kannst du sicher bestätigen, dass gefühlt bei jeder zweiten Suchanfrage Wikipedia in irgendeiner Form auftaucht. Aber warum eigentlich?

Wikipedia liefert einerseits guten Content. Und andererseits ist absolut jeder Artikel extrem gut intern verlinkt. Sobald in einem Wikipedia-Artikel das Wort „Suchmaschinenoptimierung“ auftaucht, wird darin ein Artikel über SEO verlinkt. Taucht das Wort „Marketing“ auf, findest du garantiert einen verlinkten Artikel, der sich nur um Marketing dreht.

Diese konsequente Verlinkungsstrategie macht Wikipedia für Google unverzichtbar und sorgt gleichzeitig für eine herausragende Nutzererfahrung (Usability-Optimierung). Denn die Verlinkungen helfen dabei, schnell und einfach tiefer in ein Thema einzusteigen.

interne Verlinkungen Beispiele im Text

Wikipedia ist das Paradebeispiel für interne Verlinkungen innerhalb der einzelnen Unterseiten.

Mein Fazit

Interne Verlinkung und SEO sind sehr eng miteinander verknüpft. Leider kümmern sich noch immer viel zu wenige um dieses wichtige Thema. Zugegeben: Es ist eine Wissenschaft für sich, aber eine, die sich wirklich lohnt, genauer betrachtet zu werden.

Ich empfehle dir, deine Links innerhalb der Website immer im Hinterkopf zu behalten, wenn du eine neue Unterseite oder einen Blogbeitrag veröffentlichst. Rein mit dem Klick auf „veröffentlichen“ ist es nicht getan. Überlege dir, auf welchen anderen Seiten Links sinnvoll sein könnten. Überlade deine Website aber gleichzeitig auch nicht mit internen Links.

Du möchtest Unterstützung bei der Optimierung deiner internen Verlinkung oder hast Fragen rund um Suchmaschinenoptimierung? Mein Team und ich sind Profis auf diesem Gebiet und helfen dir gerne, deine Website zu optimieren. Melde dich einfach bei uns und lass uns gemeinsam die passende Strategie für dich finden!

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Über Lydia Kulterer
Lydia Kulterer
Lydia ist eine versierte Texterin mit über 10 Jahren Erfahrung und Betreiberin des erfolgreichen Online-Magazins we-go-wild.com mit über 150.000 monatlichen LeserInnen. Sie hat mehr als 3500 Website-Texte verfasst und ist spezialisiert auf On-Page SEO, Local SEO und nutzerzentrierten Content.
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